Spielplan
Fr 25.4. | 19:00 | Kurzfilmnacht 2025 |
Festivalauswahl | ||
Sa 26.4. | 20:00 | Vingt Dieux |
So 27.4. | 19:00 | Yeelen |
Hommage an Souleymane Cissé | ||
Mo 28.4. | 20:00 | Vingt Dieux |
Di 29.4. | 20:00 | E.1027 – Eileen Gray und das Ha… |
Mi 30.4. | 20:00 | Der Eismann |
Fr 2.5. | 20:00 | Agent of Happiness |
Sa 3.5. | 20:00 | Signers Koffer |
So 4.5. | 19:00 | Lukas Bärfuss – Schriftsteller |
Mo 5.5. | 20:00 | Köln 75 |
Mi 7.5. | 20:00 | Black Dog |
Do 8.5. | 15:00 | Le goût des merveilles |
SeniOrient | ||
Fr 9.5. | 20:00 | Dreams |
Sa 10.5. | 20:00 | Dreams |
So 11.5. | 19:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Mo 12.5. | 20:00 | Dreams |
Mi 14.5. | 20:00 | Dreams |
Fr 16.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Sa 17.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
So 18.5. | 19:00 | Signers Koffer |
Mo 19.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
Mi 21.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
Fr 23.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
Sa 24.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
So 25.5. | 20:00 | Dreams |
Mo 26.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Mi 28.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
Do 29.5. | 20:00 | Bergers - Schäfer |
Fr 30.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Sa 31.5. | 20:00 | Bergers - Schäfer |
So 1.6. | 19:00 | Bergers - Schäfer |
Mo 2.6. | 20:00 | Dreams |
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Cinema Paradiso
2023 wird das Orient 100 Jahre alt, seit 20 Jahren wird es als Programmkino betrieben und präsentiert sorgsam ausgewählte Werke aus der Welt des Films. Wir blicken in diesen Monaten auch hinter Filmkulissen, im Dezember auf einen besonderen Aspekt: Jenen der Filmmusik. Geradezu legendär ist das Werk des Italieners Ennio Morricone (1928–2020), der im Alter von 8 Jahren noch Arzt werden wollte, dann aber in die Fusstapfen des Vaters als Trompeter trat und zum Filmkomponisten wurde.
Wir zeigen vier ganz unterschiedliche Beispiele von Ennio Morricones Schaffen. Und klar, ein Film darf da im 100-jährigen Orient nicht fehlen: «Cinema Paradiso», in dem das Kino, die Vorführung, das Publikum und der Operateur im Zentrum stehen. Nostalgisch, wie wir sind, zeigen wir diesen Film in einer alten 35-mm-Kopie, im Orient, wo sonst.
Der Traum vom Kino und davon, dass es ewig leben möge. Kino, das war nicht nur im sizilianischen Giancaldo einmal ein Saal voll emotional entflammter Leute, die mitlebten, mitliebten, mitlitten, mitbangten, wenn vorne ihre Stars von Emotionen bewegt Emotionen bewegten. Zum Kino gehörten die stillende Mutter, das liebende Paar, der saufende Papa, gehörten die grölenden Kinder, die heimlich eine Zigarette rauchten und dem chronischen Schnarcher immer wieder mit neuen Mitteln den Schnauf nahmen. Kino bedeutete auch etwas Übersinnliches, wenn etwa während der Projektion von «Scarface» bei einem Schuss auf der Leinwand ein Mann im Saal getroffen zusammenbrach oder wenn sich hinten der Löwenmund, aus dem das Projektorenlicht strahlte, zu bewegen schien. Kino gehörte zum Leben, lag an der Nahtstelle zum Traum. Und heute? «Auch wenn die Kinosäle mit Dynamit zerstört werden», meinte Giuseppe Tornatore damals bei der Präsentation seines Filmes, «die Filme werden nie sterben.»