Spielplan

Mi 13.8. 0:00 Sommerpause
Sommerpause bis 13. August
Do 14.8. 15:00 Die Gräfin von Hongkong
SeniOrient
Fr 15.8. 20:00 Confidente
Sa 16.8. 20:00 Confidente
So 17.8. 19:00 Confidente
Mo 18.8. 20:00 Die Gräfin von Hongkong
Filmperle
Mi 20.8. 20:00 Confidente
Fr 22.8. 20:00 L'attachement
Sa 23.8. 20:00 L'attachement
So 24.8. 19:00 L'attachement
Mo 25.8. 20:00 L'attachement
Mi 27.8. 20:00 L'attachement
Do 28.8. 20:00 Soy Nevenka
De Cine – mit Apéro ab 19 Uhr
Fr 29.8. 20:00 Soy Nevenka
Sa 30.8. 20:00 Soy Nevenka
So 31.8. 19:00 Unser Geld
Mo 1.9. 20:00 Soy Nevenka
Di 2.9. 0:00 Fantoche 2025
Festival vom 2. bis 7. September
So 7.9. 19:00 Vermiglio
Mo 8.9. 20:00 Unser Geld
Mi 10.9. 20:00 Unser Geld
Do 11.9. 15:00 Don Camillo und Peppone
SeniOrient
Fr 12.9. 20:00 Vermiglio
Sa 13.9. 20:00 Vermiglio
So 14.9. 19:00 Das Salz der Erde
Hommage
Mo 15.9. 20:00 L'attachement
Mi 17.9. 20:00 The Lost Caravaggio
Fr 19.9. 20:00 Where the Wind Comes From
Sa 20.9. 20:00 Where the Wind Comes From
So 21.9. 19:00 Where the Wind Comes From
Mo 22.9. 20:00 The Lost Caravaggio
Mi 24.9. 20:00 The Lost Caravaggio
Do 9.10. 15:00 Das Ende der alten Zeiten
SeniOrient
Do 13.11. 15:00 Down by Law
SeniOrient
Do 11.12. 15:00 Central Station
SeniOrient
Do 8.1. 15:00 Thelma & Louise
SeniOrient
Do 12.2. 15:00 Doktor Rotbart – Akahige
SeniOrient
Do 12.3. 15:00 Mes petites amoureuses
SeniOrient
Do 9.4. 15:00 Rio Bravo
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Do 14.5. 15:00 Das Boot ist voll
SeniOrient
Do 11.6. 15:00 Topkapi
SeniOrient
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Los Lobos

Von Samuel Kishi Leopo / Mexiko / 2020

Sie träumen von Disneyland, aber Max und Leo müssen sich an die 7 Regeln halten, die ihre Mutter ihnen nach der Ankunft in den USA auferlegt hat. Während sich die Mexikanerin auf Jobsuche begibt, bleiben die Buben allein zuhause in der spärlich eingerichteten Wohnung und lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Basierend auf Kindheitserinnerungen hat Samuel Kishi Leopo einen stimmungsstarken und aufrüttelnden Film voller Hoffnung gestaltet.

Da wären sie also, nach der langen Reise von der mexikanischen Grenze ganz auf sich allein gestellt, während ihre Mutter jedem Job nachläuft, um etwas zum Leben nach Hause zu bringen. Als erstes spricht Lucia ihren Buben die Regeln auf Band, etwa die, nicht barfuss zu laufen und vor allem: die Wohnung nicht verlassen. Um ihrer Langeweile ein Schnippchen zu schlagen, erschaffen sich die beiden Kinder eine Welt und stellen sich zwei Figuren vor, eine Art Superhelden, die «Wolf-Ninjas», die von Wolke zu Wolke fliegen. Aber das wird nicht ausreichen, und nach und nach keimt der Wunsch, doch rauszugehen. Diese an sich schon bewegende Geschichte der erzwungenen Isolation, die mit den Augen der Kindheit erzählt wird, scheint im Moment unsere Erfahrungen mit dem Eingesperrtsein in der Zeit der Pandemie widerzuspiegeln. Auch wenn die Gefahren eines Virus` nichts zu tun haben mit Armut, der illegalen Situation oder der Sprache, können sie uns an die Schlangen vor den Essensverteilungsstellen erinnern. Samuel Kishi Leopo verankert seine Geschichte in einer Realität, die uns vertraut sein kann. Und es ist sicherlich diese Qualität, zu der wir auch das natürliche Spiel der bei den Kinder zählen können; Maximiliano und Leonardo Najar Marquez sind Brüder im Leben wie im Film. Ihre Natürlichkeit trägt den Film von Anfang bis Ende. Inspiriert von der Kindheit des Regisseurs, zielt «Los Lobos» auf Nüchternheit ab und verzichtet auf Inszenierungen. Die Bescheidenheit im Umgang mit den Mitteln verdeutlichz die Empathie, die Leopo für seine Figuren empfindet. Keine Bösewichte, nur vom Leben gezeichnete Menschen, deren einfache Freuden tief berühren.

Dauer: 94 Minuten
Sprache: Spanisch, Englisch, Kantonesisch/d/f
Altersfreigabe: 14
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