Spielplan

Fr 26.4. 20:15 The Monk and the Gun
Sa 27.4. 20:15 The Monk and the Gun
So 28.4. 19:00 Omegäng
Mo 29.4. 20:15 The Monk and the Gun
Mi 1.5. 20:15 Omegäng
Fr 3.5. 17:30 KFF Kanti Film Festival 2024
KantiKino
20:15 La Voie royale
Sa 4.5. 20:15 La Voie royale
So 5.5. 19:00 Fantastic Machine
Mo 6.5. 20:15 La Voie royale
Di 7.5. 20:15 Fremont
Mi 8.5. 20:15 The Monk and the Gun
Do 9.5. 15:00 Ship of Fools
SeniOrient
20:15 Fantastic Machine
Fr 10.5. 20:15 Hors-Saison
Sa 11.5. 20:15 Hors-Saison
So 12.5. 19:00 Crowrã – The Buriti Flower
Mo 13.5. 20:15 Hors-Saison
Mi 15.5. 20:15 Crowrã – The Buriti Flower
Fr 17.5. 20:15 Bolero
Sa 18.5. 20:15 Bolero
So 19.5. 19:00 Kaos
Mo 20.5. 20:15 Bolero
Mi 22.5. 20:15 Hors-Saison
Fr 24.5. 20:15 Goodbye Julia
Sa 25.5. 20:15 Goodbye Julia
So 26.5. 19:00 Bolero
Mo 27.5. 20:15 Goodbye Julia
Mi 29.5. 20:15 Kaos
Do 30.5. 20:15 The Monk and the Gun
Fr 31.5. 20:15 L’été dernier
Sa 1.6. 20:15 L’été dernier
Do 6.6. 20:00 Zilla
Film und Gespräch
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Nuestras madres

Von César Díaz / Guatemala / 2019

Guatemala war während dreissig Jahren ein Land im Bürgerkrieg. Ernesto ist ein junger Forensiker, der heute hilft, Menschen zu identifizieren, die in jener Zeit verschwunden sind. Eines Tages glaubt er, eine Spur seines Vaters gefunden zu haben, der als Guerillakämpfer zu den Verschollenen gehört. Und er macht eine unerwartete Entdeckung. Ein zutiefst bewegender Film.

Ernesto ist Forensiker. Eines Tages bittet ihn eine ältere Frau, in ihrem Dorf ein Grundstück zu durchsuchen, auf dem sie die Überreste ihres Mannes wähnt. Dieser war vor vielen Jahren nach einem Militärangriff verschwunden. Auf dem Foto, das sie ihm zeigt, glaubt Ernesto bei einer der Figuren die Züge seines Vaters zu erkennen, der ebenfalls verschwunden ist und über den seine Mutter nie spricht. Ernesto macht sich auf den Weg. «Nuestras Madres» ist ein zurückhaltender Film. Unprätentiös gestaltet César Díaz seine Erzählung, und gerade daraus zieht der Film seine ungeheure emotionale Kraft und seine stille und würdevolle Schönheit. Der Filmemacher weiss, dass seine Arbeit verblasst vor diesen Frauen, diesen Müttern und Töchtern, die Gerechtigkeit fordern und Mühe haben, sich Gehör zu verschaffen. Es ist ihre Suche nach den Verschwundenen, die den dramatischen Faden der Geschichte bildet, zu dem sich Ernestos persönlicher Wunsch gesellt, endlich herauszufinden, was mit seinem eigenen Vater geschehen ist. Die Sorgfalt, mit der die Szenen gefilmt werden, erinnert uns an Patricio Guzmáns «El botón de nacár», denn es geht auch hier um Erinnerung. Der zutiefst bewegende Spielfilm aus Gatemala wurde in Cannes als bestes Erstlingswerk mit der Caméra d’Or ausgezeichnet.

Dauer: 77 Minuten
Sprache: Spanisch/deutsch/französisch
Altersfreigabe: 16
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