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Shiraz

Von Franz Osten / Indien / 1928

Das Filmmelodrama Shiraz ist eine Entdeckung. Es basiert auf der wahren Geschichte hinter dem Taj Mahal im indischen Uttar Pradesh. Fürst Shah Jahan hat das schönste Monument der Liebe im 17. Jahrhundert seiner Geliebten bauen lassen. Der Film ist ein prachtvolles Stück Erzählkino, sorgsam restauriert und von der Musik Anoushka Shankars begleitet, die sich als Sitarspielerin einen eigenen Namen gemacht hat, den Spuren des legendären Vaters Ravi Shankar folgend. «Shiraz» ist zum Schmelzen schön.

In einem scheinen sich jene einig, die das indische Agra besucht haben: Der Taj Mahal ist eines der formvollendetsten Bauwerke und von betörender Schönheit, ein Liebesgedicht aus Marmor. Legenden umranken es und seine 18-jährige Bauzeit. Franz Osten erzählt in seinem Filmmelodram «Shiraz» die Liebesgeschichte, die hinter dem Monument aus dem 17. Jahrhundert steht, das Liebespalast hätte sein sollen und Mausoleum wurde. Prinzessin Arjumand entkam knapp dem Tod, als die Karawane überfallen wurde, in der sie unterwegs war. Ein Töpfer nahm das Mädchen bei sich auf, nannte es Selima und zog es neben seinem eigenen Sohn Shiraz auf, ohne zu wissen, dass es eigentlich aus einem Fürstenhaus stammte. Shiraz wiederum verliebte sich unsterblich in Selima, bevor sie von Sklavenhändlern entführt und als Bedienstete an den Fürsten verkauft wurde. Auch dieser war hin und weg ob der Schönheit Selimas und zwar so heftig, dass er ihr das schönste Bauwerk der Erde errichten wollte.

Der Film «Shiraz» war 1928 eine Grossproduktion und konnte es spielend mit vergleichbaren Werken aus Hollywood aufnehmen. Gedreht wurde in realen Dekors mit ungezählten StatistInnen. Himansu Rai, der den Film produziert hatte, spielt den armen Töpfer Shiraz, der ein Leben lang um seine Geliebte kämpft. Die Kombination von Produzent und Hauptdarsteller erinnert unter anderem ans spätere Bollywood-Epos «Lagaan», in dem der indische Megastar Aamir Khan die Herzen beglückte. «Shiraz» wurde vom British Filmminstitute sorgsam restauriert, die Musik, die den Stumfilm aus dem Jahr 1928 begleitet, schreib die Sitarspielerin Anouskha Shankar. Ein bezauberndes Melodram um das Liebesgedicht aus Marmor.

Dauer: 106 Minuten
Sprache: stumm E Inserts mit deutschen UT
Altersfreigabe: 10
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