Spielplan

Do 28.3. 20:00 Anatomie d'une chute
Oscar 2024
Fr 29.3. 20:00 La passion de Dodin Bouffant - …
Sa 30.3. 20:00 Banel & Adama
So 31.3. 19:00 The Man Who Knew Too Much
Hommage Doris Day zum 100.
Mo 1.4. 16:00 Checker Tobi
Familienkino
19:00 On the Waterfront
Hommage Marlon Brando zum 100.
Mi 3.4. 20:15 Stop Making Sense
Do 4.4. 20:00 Feminism WTF
frauenaargau
Fr 5.4. 20:15 The Hypnosis
Sa 6.4. 20:15 Stop Making Sense
So 7.4. 16:00 Together 75
19:00 Tillsammans 99
Mo 8.4. 20:15 The Hypnosis
Mi 10.4. 20:15 Tillsammans 99
Do 11.4. 15:00 Le mystère Picasso
SeniOrient
Fr 12.4. 20:15 Evil Does Not Exist
Sa 13.4. 20:15 Evil Does Not Exist
So 14.4. 16:00 Jim Knopf und Lukas der Lokomot…
Familienkino
19:00 Evil Does Not Exist
Mo 15.4. 20:15 Le mystère Picasso
Mi 17.4. 20:15 Evil Does Not Exist
Fr 19.4. 19:00 Kurzfilmnacht 2024
Festival
Sa 20.4. 20:15 The Monk and the Gun
So 21.4. 19:00 The Monk and the Gun
Mo 22.4. 20:15 The Monk and the Gun
Mi 24.4. 20:15 Omegäng
Fr 26.4. 20:15 The Monk and the Gun
Sa 27.4. 20:15 The Monk and the Gun
So 28.4. 19:00 Omegäng
Mo 29.4. 20:15 The Monk and the Gun
Fr 3.5. 17:30 KFF Kanti Film Festival 2024
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The Load

Von Ognjen Glavonic / Serbien / 2018

Gerade mal zwanzig Jahre ist es her, ein Kriegsverbrecher von damals wurde eben erst zu lebenslanger Haft verurteilt. Während der Bombenangriffe der Nato im Jahr 1999 gegen Serbien hat der arbeitslose Vlada einen Job von der Armee gefasst. Er soll eine Ladung vom Kosovo nach Belgrad transportieren. Mit seinem Roadmovie stellt der junge Filmemacher die schwer zu ertragende Frage nach der Mitverantwortung. Vlada kennt die Fracht nicht, das Ziel ist klar. Durch Gebiete, die vom Krieg gezeichnet sind, vorüber an Menschen, die die Hoffnung verloren haben, fährt er seinen versiegelten Camion. Unterwegs nimmt er einen Jungen mit, der sich absetzen will, weil es hier keine Zukunft gibt. Ist die Fracht abgeliefert, zieht es Vlada nach Hause zu Frau und Kind. Im Spielfilm «Teret», was doppeldeutig «Last» heisst. folgt Ognjen Glavonic, der damals im jugendlichen Alter auf viele Fragen keine Antwort erhielt, dem Weg, den Vlada fährt, und lässt ihn dabei innerhalb eines Tages auch eine Fahrt in sein Inneres machen. Über seine Filmfigur und die auch metaphorisch zu verstehende Reise widmet er sich einem düsteren Kapitel, das in Serbien immer noch gerne verdrängt wird, gerade so wie die Fracht, die Vlada einfach mal so transportiert.

Dauer: 98 Minuten
Sprache: Serbisch/d/f
Altersfreigabe: 16